italienischer Filmregisseur und Autor; Filme u. a.: "La Strada", "La dolce vita", "Satyricon", "Die Nächte der Cabiria", "Amarcord", "Julia und die Geister", "Ginger und Fred"; war verh. mit Giulietta Masina († 1994)
* 20. Januar 1920 Rimini
† 31. Oktober 1993 Rom
Herkunft
Federico Fellini war Sohn eines Handlungsreisenden, die Kindheit in Rimini - entgegen allen Legenden - wohlbehütet. F. liebte den Zirkus, zeichnete und schrieb kurze Verse, Witzgedichte. F.s jüngerer Bruder Riccardo (gest. März 91), dessen traumatische Erfahrungen in einem katholischen Internat F. später in Filmen wie "8 1/2" oder "Amarcord" aufgriff, war Schauspieler (u. a. Hauptrolle in F.s "I vitelloni") und Filmregisseur von Beruf.
Ausbildung
F. machte Ende der 30er Jahre Abitur an einem Gymnasium in Rimini und ging dann nach Rom.
Wirken
Er begann den Berufsweg als Texter zu Comicstrips und schrieb ab 1937 für die Florenzer Zeitschrift "420". Ab Dez. 1938 war er als Journalist und Karikaturist bei der römischen Wochenschrift "Marc'Aurelio" beschäftigt. Er geriet in Filmkreise und produzierte ab 1939 als Co-Autor Drehbücher und Dialoge. Auch für ...